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Viele Menschen wissen nicht das sie unglücklich sind! Aber noch mehr Menschen wissen nicht das sie glücklich sind!

Ihr Lieben, 


es ist wieder mal an der Zeit für einen neuen Beitrag von mir, findet ihr nicht auch? Dieses Foto, ist bei einem Ausflug nach Potsdam entstanden. Kaum dort angekommen und auf meinen ersten Metern in dieser Stadt, hatte ich gleich meinen ersten Eindruck bekommen. Es war der erste sonnige und auch etwas wärmerer Tag in diesem Jahr. Die Menschen strömten nach draußen, alle auf der Suche nach einem sonnigen Platz und allgemein war die Stimmung unter den Leuten sehr entspannt. Ich fühlte regelrecht das Positive, welches die Menschen ausstrahlten. "Das kann nur ein harmonischer Tag werden," dachte ich mir und das wurde er wirklich. Nach der langen, grauen Winterzeit und den ganzen Einschränkungen mit denen wir leben, war es auch für mich toll von so vielen Menschen umgeben zu sein. Eigentlich hab ich unter Menschen mit Platzängsten zu kämpfen, aber auch hier spielt mir die Coronakrise positiv zu.

Da wir gezwungen sind Abstände einzuhalten, fällt es mir leichter unter Menschen zu sein.Dadurch wurde ich mutiger, auch etwas Selbstbewusster und für mich der perfekte Zeitpunkt um meine Ängste anzugehen. Das fotografieren unterstützt mich dabei ungemein. Ich habe etwas gefunden was mir Spaß macht. Ich habe meine künstlerische Ader dadurch entdeckt und dazu noch eine Form um mich auszudrücken. Angetrieben von diesem Reiz, tue ich mittlerweile Dinge, die für mich vor einem Jahr noch unvorstellbar waren. Ich war immer diejenige, die Angst vor anderen Menschen hatte und allgemein war das Menschsein in meiner Welt sehr negativ behaftet. Mittlerweile betrachte ich es aus einer ganz anderen Perspektive. Ich fange an die Menschen und ihr dasein zu lieben. Sie faszinieren mich sogar mittlerweile! Das ist dieses, was ich öfters in meinen Texten versuche zu vermitteln. Seht die Krisen in denen wir landen, egal ob sie uns gemeinsam betreffen oder es sich um persönliche Krisen handelt, nicht als Feind an. Krisen sind immer eine Chance die Dinge zu verändern oder um über uns hinauszuwachsen.

 

Ja, wenn die Nadine dabei ist etwas zu erzählen oder zu schreiben, kommt sie gerne mal vom Thema ab. Lasst euch nicht davon beirren, wenn ich von mir in der dritten Person schreibe. Durch meine sarkastische und ironische Persönlichkeit, nehme ich mich gerne selbst auf den Arm, aber nu zurück zu dem Foto. Ich sah die Menschen, spürte ihre positive Ausstrahlung und gute Laune und fragte mich tatsächlich: " Wissen diese Menschen dort überhaupt, dass sie sich alle in einem glücklichen Moment befinden?!" Ich vermute ganz stark, dass sie es nicht alle wahrgenommen haben. Dafür plappert es in unseren Kopf fast ununterbrochen von irgendwelchen Sorgen, vergangen Dingen oder von den Sachen die man noch so zu erledigen hat. Viel zu oft fokussieren wir unsere Gedanken aufs negative und das brennt sich als unser Gedankenmuster ein. Ich kann euch sagen, diese Gedankenmuster zu durchbrechen ist eine heiden Arbeit. Es ist alles andere als leicht unsere negativen Gedanken ins positive umzuwandeln. Überhaupt einen Weg oder Zugang dahin zu finden, hat mich persönlich anfangs vor eine unmögliche Aufgabe gestellt und doch habe ich einen Weg gefunden. So fing ich an ein "positiv Tagebuch" zu schreiben. Jeden Abend ließ ich meinen Tag Revue passieren und schrieb die Dinge auf die ich als schön empfunden hab. Es standen sehr einfache Dinge darin, wie zb dass sich die Sonne an diesem Tag von ihrer besten Seite gezeigt hat und ich meinen Kaffee auf dem Balkon genießen konnte, oder das ein Hund schwanzwedelnd auf mich zugekommen ist und mich freudig begrüßt hat. Ein Lächeln von einer fremden Person oder das ich mit meiner Tochter herzhaft über irgendetwas gelacht habe. 
So habe ich gelernt, egal wie scheiße es mir geht, dass trotzdem jeden Tag etwas tolles passiert. Ich war einfach nur nicht in der Lage dieses wahrzunehmen. Heute brauch ich dieses "positiv Tagebuch" nicht mehr, denn ich habe meine alten negativen Gedankenmuster durchbrochen und lenke bewusst meine Gedanken, auch wenn es mir nicht gut geht, auf diese kleinen glücklichen Momente die uns alle jeden Tag begegnen. Ich kann euch nur raten, mal die ganze Gedankenkotze aus dem Hirn zu verbannen und dass zu genießen, was uns im gegenwärtigen Moment wirklich begegnet. Nämlich das hier und jetzt!

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